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Waldsassen Kloster

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    Kloster Waldsassen

    Das Cistercienserkloster wurde 1133 durch Markgraf Diepold III von Vohburg gestiftet. Der barocke Klosterbau, ein Kulturdenkmal besonderer nationaler Bedeutung, wurde auf den mittelalterlichen Grundmauern errichtet.

    1704 wurden Kloster und die damals noch zum Kloster gehörende Kirche fertiggestellt. 1803 wurde das Kloster dann im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. Die Wiederbesiedlung mit Cistercieserinnen aus Seligenthal erfolgte im Jahre 1863, die auch eine Mädchenschule mit Internat einrichtete. 1925 wurde das Kloster zur Abtei erhoben.

    Im Rahmen der Generalsanierung des Klosters Waldsassen führten wir von 2006 bis 2009 die Putz- und Stuckarbeiten und die Kirchenmalerarbeiten in den Kreuzgängen und in verschiedenen historischen Zimmern des Klosters durch. Den Arbeiten lag eine Ausschreibung des Ingenieurbüros Mertig und Prüschenk aus München zugrunde. Die Bauleitung oblag dem Architekturbüro Brückner und Brückner aus Tirschenreuth.

    Vor allem die Stuckaturen der Kreuzgänge waren sehr stark geschädigt und mussten umfangreich ergänzt werden.

    Putz- und Stuckarbeiten:

    • Untergrund auf Tragfähigkeit prüfen
    • Ausbaumaßnahmen, wie Putz entfernen, Kleineisenteile ausbauen, Gipsplomben entfernen
    • Putzfehlstellen ergänzen an Wänden und Decken mittels Kalkmörtel in bis zu 6 Arbeitsgängen
    • Putzrisse freilegen, reinigen, grundieren und 2-lagig schließen
    • Stucksicherung durch Hinterspritzen
    • Stuckfehlstellen ergänzen
    • Stuckrisse freilegen, reinigen, grundieren und 2-lagig schließen
    • Kalkputz aufbringen auf historischem Mauerwerk
    • Sanierputz aufbringen auf historischem Mauerwerk
    • Kalkputzschlämme an historischen Wänden und Gewölben aufbringen
    • Einbetten von Glasfaservlies oder Putzarmierungsgewebe, wo notwendig

    Kirchenmalerarbeiten

    • Lose Farbanstriche entfernen an Wänden und Decken
    • Untergrund grundieren
    • Kalkglätte auftragen
    • Grund-, Zwischen- und Schlussanstrich mit Silikat- bzw. Kalkfarbe an Wand- Deckenflächen
    • Isolieren von alten Feuchtigkeitsflecken
    • Freilegen von Stuck-Perlstäben
    • Farbliches Abfassen der West- und Nord-Kreuzgänge im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss
    • Farbliches Abfassen von verschiedenen historischen Räumen (z.B Kapitelsaal, Oratorium und Kapelle)
    • Fenster lackieren in Teilbereichen
    • Beschichtung der Brandschutzelemente

    Schlussbemerkung: Die Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit Herrn Dostler vom Architekturbüro Brückner aus Tirschenreuth und Herrn Dr. Gies vom Bayerischen Landesamt für Deckmalpflege in München durchgeführt.